Tag 15 – Zeit für Gehirnjogging
Ich habe heute 3 super Aktivierungsaufgaben für euch, die unbedingt hier hinein gehören. Über diese bin ich gestolpert, als ich überlegt habe, welche Übungen ich für die Blogchallenge #28daysofjogging für euch aufbereiten könnte.
Ihr werdet überrascht sein beim Ausprobieren, wie sehr sich unser Hirn verwirren lässt.
Diese Aufgaben kann man ganz wunderbar nach der Mittagspause in Seminaren jeglicher Ausrichtung einfließen lassen, wo sich meist das Gemeine Suppen-Koma einstellt.
Die Aufgaben machen wach und sind dazu auch noch echt amüsant, weil man teilweise nicht glauben kann, dass das so schwer ist.
Aber fangen wir leicht an.
Brain Game 1 : 1, 2, 3
Die Teilnehmer bilden 2er Paare und stehen sich gegenüber, und sagen abwechselnd 1, 2. 3
A sagt 1,
B sagt 2,
A sagt 3,
B sagt 1,
A sagt 2,
B sagt 3 und so weiter und so weiter.
Das ist schon verwirrend genug.
Nach ca 1 Minute wird 2 durch ein Geräusch ersetzt.. es sollte bei beiden das gleiche Geräusch sein.
A sagt 1
B macht Geräusch
A sagt 3
B sagt 1
A macht Geräusch
B sagt 3…..
Nach 1 Minute wird die 3 durch eine Handbewegung ersetzt..
und gleiche Prozedur wie vorher 🙂 viel Spaß
Brain Game 2: das Hemisphären Alphabet
Hier kann man wieder 2er Gruppen machen oder bereitet das am Flipchart lesbar für alle gemeinsam vor. Die Aufgabe besteht darin, dass die einzelnen Buchstaben des Alphabetes laut vorgelesen werden und dazu wird eine Armbewegung gemacht. Welche Bewegung bestimmt der Buchstabe unter dem Alphabet-Buchstaben, R= rechter Arm nach oben, L= Linker Arm nach oben, B= Beide Arme hochstrecken.
In 2er Gruppen hält eine Person das Blatt für sein Gegenüber.
Eine Steigerung kann sein, wenn in Runde 2 dann das diagonale Bein dazu genommen wird. Bei B für Beide bietet sich ein kleiner Hüpfer an.
Schöne Auflockerung und Aktivierung linker und rechter Gehirnhälfte.
Und hier noch die meiner Meinung nach spannendste Aufgabe
Brain Game 3: Farbwort-Spiel
So und nun wirds sehr interessant..
Die Aufgabe ist, reihenweise die Farbe in der das Wortes dort steht laut zu sagen. Also Beispiel des ersten Wortes links oben nicht Blau lesen sondern: „rot“ sagen.
Und wie haben Sie es erlebt? Gar nicht so einfach oder? Aber keine Sorge, Sie sind nicht alleine mit dieser Verwirrung 🙂
Hier ist das Gehirn etwas überfordert mit der mentalen Verarbeitung zweier Befehle. Der eine Befehl lesen erfolgt automatisiert und kann weder gestoppt noch gesteuert werden. Der andere ungewohnte Befehl, die Farbe zu benennen, erfordert demzufolge eine viel größere Aufmerksamkeit. Und hier überschneiden sich diese beiden Prozesse auch noch. Darüber hinaus werden in den beiden Vorgängen (Lesen und Benennen der Schriftfarbe) widersprüchliche Bedeutungen wahrgenommen und widersprüchliche Reaktionen angestoßen. Das Unterdrücken der automatisch gelesenen Bedeutung kostet Aufmerksamkeitsressourcen, die dann für ein schnelles, fehlerfreies Nennen der Farben fehlen.
Dies nennt man den Stroop Effekt, nach einem amerikanischen Psychologen Namens Stroop benannt, der ihn 1935 zum ersten mal beschrieben hat.
Er gehört zu den Klassikern der experimentellen Psychologie und wird bei neuropsychologischen Funktionsdiagnostik oder auch beider psychologischen Eignungsdiagnostik eingesetzt.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Das ist ein Beitrag für #28daysofblogging
Im Rahmen dieser Challenge habe ich bereits folgende Beiträge veröffentlicht:
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Tag 1 Intro zu der Challenge
Tag 2 Meine Top 3 Team Aktionen im Winter – Teil 1 Iglu-Bau
Tag 3 Meine Top 3 Team Aktionen im Winter – Teil 2 Eisskulpturen
Tag 4 Meine Top 3 Team Aktionen im Winter – Teil 3 Schneeschuhwandern
Tag 5 BarCamp Hallo Zukunft – Frauen in der Wirtschaft 4.0 – mein Erfahrungsbericht
Tag 6 ein Übungstipp für Seminare – das Systemische Dreieck
Tag 7 Die Pomodoro-Technik – Ein Tipp für das Zeitmanagement
Tag 8 Glück entsteht … – eine Gehmeditation in der Natur
Tag 9 Impressionen an Tag 9
Tag 10 Teamentwicklung outdoor – mehr als nur ein Event
Tag 11 Übungstipp: das Lügen-Wappen
Tag 12 Vertrauen im Team
Tag 13 Vertrauen im Team aufbauen – aktive Übungstipps
Tag 14 Worauf man locker 40 Tage lang verzichten kann – Modernes Fasten