Coronability – Was New Work und Agilität mit Corona zu tun haben
Corona hält uns weiterhin in Atmen – hier und da Rückfälle, Befürchtungen, dass wieder Lockdowns kommen. Viel hat sich geändert in dem „Wie wir arbeiten“ – im Rekordtempo. War alles nur schlecht? Wird die Nach-Corona Zeit die neue New Work Zeit? Ein paar Gedanken, was Corona mit New Work und Agilität zu tun hat und dass wir auch eine Menge Positives daraus lernen können.
Seit gut 3 Monaten sind wir nun im „Corona-Ausnahmezustand“. Was im Rahmen von New-Work das Schlagwort VUCA ist, bekommen wir nun hautnah zu spüren und haben uns quasi überrannt…
Auf die momentane Situation gemünzt, kann ich VUCA auch so deuten:
V = Volatility (Volatilität) – wir spüren momentan eine enorme Geschwindigkeit bei Veränderungen von Bedingungen, Voraussetzungen – nur wenig ist beständig, Agilität ist mehr denn je gefordert und wir können direkt spüren, wie wir damit umgehen.
U = Uncertainty (Unsicherheit) – eine Zeit, keiner weiß so recht, was in 3 Monaten sein wird, wohin die Reise oder das Business geht. Wie treffen wir in dieser Zeit Entscheidungen? Welche Erkenntnisse der letzten Wochen helfen uns?
C = Complexity (Komplexität) – auch die Anzahl der Informationen, Fakenews und Einflussfaktoren ist nicht mehr zu überblicken. Wie können wir aus der Vielzahl der Informationen und Fakten die Komplexität reduzieren? Was hilft uns resilient zu bleiben?
A = Ambiguity (Mehrdeutigkeit) – es gab und gibt in vielen Fällen keine Musterantwort, weil die Erfahrung für diese Situation fehlen und die vorhandenen Informationen so oder so ausgelegt werden können.
Das geht vielen von uns persönlich als auch im Beruf so. Viele Firmen sind auf Kurzarbeit, vielen Selbständigen sind ihre Aufträge weggefallen, der Großteil der Büro-Arbeitenden ist im Homeoffice.
Wie haltet ihr es mit der Coronability?
Eins hat das Virus in der Tat mal so richtig vorne gebracht: die Digitalisierung und die Akzeptanz der unendlich vielen neuen Möglichkeiten. Das, was Firmen und Politik Jahre lang vor sich her schoben wurde mit einem Schlag umgesetzt. Viele Dinge sind sicher aus der Not heraus entstanden und einige Adhoc-Lösungen bedürfen Nachbesserung an z.B. Arbeitsplatzsituationen zu Hause.
Doch die tolle Botschaft – es war auf einmal vieles möglich. Ist die Corona Zeit nicht auch eine Zeit, aus der wir richtig viel lernen und mitnehmen können? Für ein „neues“ Arbeiten, für ein anderes Arbeiten? Für New Work?
Wichtig ist nun, sich zu fragen: Was macht das mit uns? Wie geht es uns als Teams damit? Wie gehen wir als Führungskräfte damit um? Wie wirkt sich das auf uns aus? Das ist die sogenannte Coronability – die Fähigkeit von Unternehmen sich auf diese Krise einzustellen. So wie manche Firmen ihre Produktion umstellten und Masken herstellten, Hotels kreative Lösungen zur Zwischennutzung angeboten haben, können sich in andern Unternehmen Teams sehr gut digital zu einem Projektteam formen und miteinander remote arbeiten. Was macht diese Unternehmen und Teams aus? Eine große Portion Agilität – ein Schritt mehr als reine Flexibilität.
Welche Faktoren sind es, die es leicht oder schwer machen?
Wir müssen umlernen , ein Change/Chance, die nicht allen leichtfällt. Gute Kommunikation ist zu einem zentralen Punkt geworden. Eigentlich sollte sie es immer sein – doch vieles machen wir im Büro „mal schnell“ nebenher und nicht immer bewusst. Holen wir uns doch sehr viele Informationen in Gesprächen in der Kaffeeküche, beim Mittagessen oder im Nachbarzimmer – all dies ist weggefallen.
Und so unterschiedlich wie die Teammitglieder sind, so unterschiedlich können sie auch damit umgehen, dass alle sozialen Kontakte in real auf einmal weggefallen sind. Und zum Glück leben wir im 21. JH und können uns per Videokonferenz sehen und hören und miteinander arbeiten. Von „ich kann das Wort virtuell nicht mehr hören“ bis hin zu“ ich bin überrascht, was alles möglich ist“ variieren die Aussagen von Menschen, mit denen ich gesprochen habe in den letzten Wochen,
Gut funktionierenden und agilen Teams fällt das sicher leichter, auf einen anderen Kommunikationskanal umzusteigen und dort „normal“ weiterzumachen, vielleicht, weil sie auch vorher schon virtuell miteinander gearbeitet haben und sich bisher auch schon immer wieder auf neue Situationen einstellen mussten und konnten. Bei anderen Teams, bei denen das Vertrauen oder ein starkes Ziel fehlt, ist die Zeit sicher nicht ganz so harmonisch gelaufen.
Zeit zurückzublicken
Jetzt wo sich alles etwas lockert, geht nicht einfach zurück zu „normal“. Einige Firmen haben Home-Office bis Jahresende angekündigt, andere machen Büro-Sharing tageweise, und wiederum andere kehren zurück an ihren Arbeitsplatz mit allen Kollegen und Kolleginnen, die es vorher auch dort gab.
Gerade jetzt ist es wichtig, besonders die vergangenen, Wochen zurück zublicken und zu reflektieren .
- Welche Dinge haben gut funktioniert?
- Bei welchen Themen war es leicht, bei welchen schwer?
- Wo im Umgang miteinander sollten wie nachjustieren?
- Wo sollten wir uns auf einen Nenner bringen?
- Was wollen wir auch beibehalten?
- Welche Werte haben uns begleitet und stark gemacht?
Keine Zeit für die Umsetzung?
Das Frischluft-Corona-Package für dein Team bietet Abhilfe.
Hierfür habe ich ein Paket zusammengestellt – für jede Menge Frische Luft für dein Team – für Gedanken, für neue Perspektiven und Impulse, mit einer Mischung aus aktivem miteinander Lernen, on- und offline reflektieren und Ziele und Werte daraus festlegen als auch in die Natur gehen.
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Das Package besteht aus 5×3 verteilten Stunden Frischluft fürs Team – einer Mischung aus
- Online-Workshop,
- Reflexionszeiten,
- zusätzlichen Inputs als auch
- Teamübungen und
- echten Frischluft-Zeiten.
Das Package bedeutet für dich:
- mit dem Team gestärkt aus der Zeit rausgehen
- bewusst machen, wie das Team in schwierigen Zeiten miteinander arbeitet
- gemeinsam festlegen wie und wo das Team zukünftig miteinander arbeiten will.
- die Lessons Learned sichtbar machen und
- daraus resultierende Ziele und Werte festlegen
Mach dich und dein Team fit für die Zukunft, für ein neues Arbeiten .
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